Wie sorgt frau/man für Verständlichkeit?

Auf den Punkt gebracht

Ein paar Anregungen, schwierige Texte einfacher zu verpacken. 

Behalten Sie im Blick, wer Ihre Zielgruppe ist, und vermeiden Sie


  • zu viele Füllwörter (natürlich, gänzlich, wirklich, echt, halt, regelrecht, völlig, nämlich …), 
  • eine Häufung von Relativierungen, die Aussagen oft unnötig abschwächen (vielleicht, sozusagen, eigentlich, ziemlich, quasi, wohl, irgendwie …),
  • Redundanzen (z. B. zu oft „auch“, „noch“ oder „schon“ kurz hintereinander),
  • viele Superlative (auf die Steigerung von manchen Adjektiven sollte zudem im Normalfall verzichtet werden, darunter: einzige/einzigste, idealer/idealster, optimales/optimalstes),
  • Weitschweifigkeit besser auf das Wesentliche beschränken,
  • viele Bandwurm- und Schachtelsätze, die die Lesenden zwingen, den Satz, weil sie sich nicht mehr an dessen Anfang erinnern, mehrfach zu lesen, und sie  vor allem bei längeren Texten irgendwann nerven, sodass sie den Text vermutlich nicht bis zum Ende lesen werden; längere Nebensätze besser anhängen statt einbetten,
  • zu abstrakte Formulierungen besser präzise und bildhaft formulieren (es ist wichtig, dass die Lesenden eine konkrete Vorstellung vom Gesagten erhalten, damit ihr Interesse geweckt wird).

Lektorat für Unternehmen
Setzen Sie auf lebendige Sprache durch Aktivsätze, finden Sie die richtige Dosierung von Füllwörtern und Floskeln und sagen Sie das Wichtigste zu Beginn Ihres Textes!

Sie suchen Unterstützung im wissenschaftlichen Bereich? Dann schauen Sie doch auch mal bei meiner Kollegin Dr. Susanne Schuster vorbei: